Die letzten Wochen haben ich mich mit einem kleinen Team aus tollen Näherinnen und Bloggerinnen mit dem neuen Schnitt für das crafteln- Schnittmusterkiosk beschäftigt.
Als erstes: Danke, liebe Meike, dass du mich dafür ausgewählt hast, es hat unheimlich viel Spaß gemacht und war sehr interessant die letzten Schritte im Werdegang des neuen Schnittes mitzuerleben. Wenn ihr bei Meike auf crafteln.de schaut, könnt ihr noch viele weitere tolle Varianten des Ninja-Shirtes bewundern.
Der Name des Schnittes hat meine Jungs ganz neidisch gemacht: es heißt Ninja-Shirt bzw. Ninja-Kleid, denn es gibt zwei Varianten. Ich habe bisher nur ein Kleid genäht, welches unheimlich bequem ist. Ein Shirt ist aber in den Startlöchern und ich hoffe, es ganz bald nähen und dann auch zeigen zu können. Aber jetzt erstmal zu meinem Ninja-Kleid.
Der Schnitt ist super spannend, weil die Kapuze, die später wie ein großer Kragen inklusive Wasserfall fällt, direkt am Vorderteil angeschnitten ist und dann bis nach hinten geht. Das ergibt ein merkwürdiges Vorderteil, also mal wieder eine raffinierte Schnitttechnik aus dem Hause stokx.
Genäht war das Kleid recht flott, auch, weil es überwiegend Overlocknähte sind, nur am Anfang werden ein paar Abnäher idealerweise mit der normalen Nähmaschine geschlossen. Nach der ersten Anprobe musste ich ein paar Stellen etwas enger machen, was aber ganz gut geht bei diesem Schnitt. Vor allem im Rücken habe ich ziemlich viel Stoff rausgenommen, bis es mir gefiel. Das ging den meisten im Probenähteam ähnlich und es ist wirklich sinnvoll einen Blick in die Fertigmaßtabelle zu werfen und in Betracht zu ziehen, wie dehnbar der verwendete Stoff ist. Mein Jersey ist recht dünn und sehr dehnbar, da hätte ich auch eine Nummer kleiner zuschneiden können. Wenn man aber Sweat oder ähnliches nimmt, muss man sicher die größere Größe nehmen. Das werde ich sicher auch noch ausprobieren.
Mir war die Originallänge zu kurz, daher habe ich einen Saumstreifen angesetzt, überlege jetzt aber, ob kürzer nicht doch besser wäre... Manche Kleidungsstücke sind nie richtig fertig bei mir...
Die Ärmel waren erst mal recht lang, das scheint aber bei stokx auch so gedacht zu sein. Also habe ich sie gekürzt, dann waren sie zu kurz... Ich habe mehrmals neue Bündchen angenäht, bis es mir gefiel...
Und dann habe ich, wie man sieht, mal ein richtiges kleines Fotoshooting gemacht mit meinen Männern als Fotografen, damit es vernünftige Bilder von diesem tollen Kleidungsstück gibt. Muss ich echt öfter mache, auch wenn es erstmal seltsam und sehr ungewohnt war...
Nachträglich verlinkt bei der Lieblingshoodie-Aktion von Fräulein An.