Freitag, 31. August 2012

Avocadochen

Da es bisher noch kein Avocadokern bei mir soweit geschafft hat, wollte ich das lieber mal dokumentieren.
Nicht, dass er demnächst doch noch stirbt.
Ich habe das erste Mal den Kern direkt bis zur Hälfte in Erde gesetzt und dann immer gut gewässert und von der Sonne bescheinen lassen. So hatte ich es vor einer Weile mal gelesen und bisher hat es gut geklappt. Viel besser als die mit-Zahnstocher-in-ein-Glas-Wasser-hängen-Methode!
Nun braucht das Kerlchen nur noch einen Namen (Aberglaube einer lieben Freundin von mir). Vorschläge?

EDIT: Nur 3 (DREI!!!) Tage später hat das namenlose Avocadochen schon richtige Blätter...


Donnerstag, 30. August 2012

Alle neune

Bevor es ab nächste Woche um Taschen IN und AN Kleidungsstücken geht, wollte ich euch noch meine bisher genähten Trage-/Handtaschen zeigen. Es sind genau neun, wobei ich noch eine Kindertasche und eine Gürteltasche (auch für ein Kind) genäht habe, die nicht fotografiert wurden vor dem Verschenken. In zufälliger Reihenfolge also:

Für den neuen Buggy musste eine neue Tasche sein!

Die Adventsaktion bei farbenmix von hinten...
...und von vorne mit der obligatorischen Eule
(mittlerweile habe ich noch eine neutrale Alternative genäht).

Zum Kindergartenstart war eine Tasche natürlich Pflicht!

Für den (großen) Kinderwagen musste ich einfach aus diesem Stoff von IKEA was nähen.

Meine erste Tasche. Nach einer gekauften Tasche.

Die farbenmix-AllesDrin-Tasche von hinten...
...und vorne. Leider für eine liebe Freundin (-:

Die zweite Tasche nach der gekauften. Diesmal als Stricktasche für meine Mutter.

Anfang des Jahres habe ich mir auch mal eine Tasche zum Ausgehen genäht.

Und nach einer völlig zerschlißenen Lieblingstasche habe ich diese gemacht. Mein neustes Modell.

Es werden sicher noch viele Taschen dazu kommen. Vor allem zum Verschenken, aber auch für mich selber. Taschen sind etwas sehr befriedigendes. Man kann viel machen, viele verschiedenene Stoffe kombinieren und sie müssen nicht passgenau sein...

Mittwoch, 29. August 2012

MMM - reloaded!!!

In doppelter Hinsicht reloaded, denn beim ersten Hochladen hat irgendwas nicht so geklappt...Also nochmal!

Da richte ich mir endlich einen Blog ein, um beim MeMadeMittwoch mitzumachen und dann ist erst Sommerpause und nun gibt es eine neue Version des MMMs. Aber neue Dinge sind ja nicht unbedingt was Schlechtes. Eigentlich sind neue Dinge oft etwas sehr Gutes! Und somit gebe ich dem neuen MMM natürlich eine riesige Chance. Vielen Dank an das Team, welches das "Selbstgemachtes-zeigen-Mitte-der-Woche" ab sofort betreut, ich bin sehr gespannt, wie der MMM sich entwickelt! 



Aber nun zu meinem Outfit.

Heute trage ich meinen Origami-Rock Nr. 4. In schwarz. 
Super angenehmer weicher Jersey, den ich auf dem Stoffmarkt gekauft habe. Also nicht so teuer.
Genäht habe ich wegen meiner schwer verletzten Overlock mit der normalen Nähmaschine. Schmaler Zickzack, kein Versäubern, super!
Der Schnitt ist recht einfach. Die Falte vorne ist beim ersten, zweiten Mal ein bisschen kniffelig, aber wenn man die Bilder der Anleitung und des fertigen Rocks anguckt, geht es ganz gut. Ansonsten nur die Taschenbeutel einnähen, Seiten schließen, Bund annähen. 
Ich habe ein breites Gummiband in den Bund eingenäht um das Ausleihern des Jersey auszugleichen. Ansonsten nach Anleitung. Oh... den Saum muss ich allerdings noch machen. Da dieser Jersey aber gar nicht franst, war das bisher kein Problem. Wie üblich bin ich nämlich unsicher, was die Länge angeht. Und ich hatte die Idee die Seiten (oder eine Seite?) etwas zu raffen... Was meint ihr?

Und oben ist auch MeMade.
Ein Fledermaus-Top nach diesem Tutorial.
Auf dem Foto sieht man die Fledermausärmel ein bisschen besser.
(Ich bin noch nicht so weit mich zu outen, deshalb mit zensiertem Gesicht.)
Ziemlich schnell gemacht. Ganz genau muss man auch nicht arbeiten. Jedenfalls bei diesem Stoff.
Die Bündchen habe ich aus Resten von dem schwarzen Rock gemacht und auch nicht versäubert.

Für das heutige Sommerwetter war das ganze ein bisschen warm, also habe ich mich zuhause schnell wieder in ein Wohlfühl-Outfit für dieses Wetter geschmissen, aber das zeige ich euch vielleicht mal wann anders...

Viele, viele andere selbstgemachte Sachen findet ihr hier.

Dienstag, 28. August 2012

DIY - Bücherregal als Schrankeinsatz

NACHHER
VORHER

Heute haben wir (mein Mann und ich) das schöne Wetter, den kinderfreien Vormittag und den Urlaub des Gatten genutzt, um ein länger geplantes DIY-Projekt in die Tat umzusetzen: Ein Bücherregal als Schrankeinsatz für das Bücherchaos im Kinderzimmerschrank. Zum Glück haben wir eine Fundgrube an Holz etc. und mussten somit nicht erst in den Baumarkt. So war das Ganze innerhalb von ca. drei Stunden fertig. Und ich habe daran gedacht (fast) jeden Schritt fotografisch zu dokumentieren. Also los!

Das Problem.
Absolute Unordnung im Bücher"regal".
 Die Idee.
Ein Regaleinsatz mit Buchstützen.
Zunächst zwei lange Bretter.
Ich habe festgehalten...
 Aus einem Balken...
 ...werden zwei.
 Aus einem langen Brett...
 ...werden sechs kleine,...
 ...die sogar noch einen weißen Rand bekommen.
Mein anonymer Helfer (auch bekannt als Ehemann im Urlaub).
Viele Löcher! 
Erster Test (noch im Freien).
 Komplett.
 Von hinten/unten,
 Leer.
 Passt, fast.
 Passt!
Fertig eingeräumt und schon geliebt.




Donnerstag, 23. August 2012

Braun

Dieser Stoff war der erste, der beim Kauf zu mir sprach. Und er sagte, dass er mein erstes Jerseykleid werden wolle.

Braun? Fragte ich mich. Braun? Na gut, wenn ein Stoff spricht, soll man auf ihn hören, habe ich aus meiner Blog-Lektüre gelernt. Also habe ich ihn gekauft. Gleich drei Meter! 
Hier noch mal das Muster im Detail.

Und dann bin ich über den Schnitt Rhodos gestolpert (bei Meike) und habe beschlossen, dass ich wohl ein braunes Rhodos-Jersey-Kleid nähen werde...
Hier das Ergebnis.

Es muss den Praxistest noch bestehen und ich befürchte, dass ich den Ausschnitt etwas fixieren muss, weil mir sonst was rauszupurzeln droht... Aber es fühlt sich gut an und gefällt mir erstmal.
EDIT: Ja! Ich MUSS den Ausschnitt noch ändern... der erste Tragetest ist nur Dank einer Sicherheitsnadel nicht zum Desaster geworden.

Montag, 20. August 2012

FINALE!!! Ich bin dabei! !!


Streifen-Finale. Da will ich dann doch dabei sein, auch wenn ich mich während des von Meike (crafteln) ins Leben gerufenen Motto-Monats ansonsten zurückgehalten habe.

Bisher habe ich noch nicht 'absichtlich' Streifen gekauft, eher zufällig, weil mir die Farben gefielen oder der Stoff sich gut anfühlte. Dass er dann Streifen hatte, war in Ordnung, aber nicht Kaufgrund. Als ich dann über den Rock-Schnitt 'Origami' von kleinformat 'stolperte' (auch bei Meike), habe ich tatsächlich drei meiner Streifen-Stoffe aus dem Vorrat zu solchen Jersey-Röcken verarbeitet. Und eigentlich gefallen mir alle gut, jeder ist etwas besonderes und trotz des gleichen Schnitt (den ich nur jeweils in der Länge und Art des Saumes verändert habe) sind alle anders. Was natürlich auch an den unterschiedlichen Stoffen liegt.

Los geht's:

Nummer eins.

 Ein relativ dünner Jersey mit dunkleren Streifen auf hellblau. Das Foto ist wirklich schlecht, aber ich bin eben nur noch schnell zum Spiegel geflitzt, damit ich überhaupt was zum Posten habe. Dieser Rock ist sehr leicht, weil der Stoff so schön dünn ist, deshalb einer meiner Lieblinge bei dem heißen Wetter momentan. Bei der Streifen-Verarbeitung habe ich mich ein bisschen bemüht, die Streifen an den Taschen mit denen des Rockteils abzugleichen, damit die Taschen ein bisschen 'verschwinden'. Hat nicht hundertprozentig geklappt... Momentan überlege ich, ob ich diesen Rock noch ein bisschen kürze, damit er noch mehr zum Hochsommer-Liebling wird, denn jetzt bedeckt er die Knie gerade so und wärmt damit ein kleines bisschen zu viel.

Nummer zwei.

Dieser ist nämlich etwas kürzer und damit, obwohl er aus einem etwas dickeren Jersey ist, angenehm luftig am Knie. Der Stoff qualifiziert sich auf dem ersten Blick nicht unbedingt als Streifen-Kandidat (so ging es mir), sondern eher als maritim, deshalb hatte ich ihn auch gekauft, als Urlaubsstöffchen. Herausgekommen ist dann ja auch ein Sommer-Urlaubsrock. Aber er hat unverkennbar Streifen. Breite und schmale sogar. Und hier habe ich bei den Taschen auch richtig genau gearbeitet und die Muster ganz genau abgestimmt. So verschwinden die Taschen fast (wenn ich nicht die Hände drinnen habe).

Nummer drei.

Diesen Rock hatte ich schon hier vorgeführt, daher nur noch ein paar Worte zu den Streifen. Dieser Stoff passte erstmal gar nicht zu 'mir'. Zu bunt, zu streifig, zu, zu, zu... einfach zu. Aber dann dachte ich mir, dass er vielleicht als Sommerrock passen könnte gerade wegen der Farben. Und so versuchte ich mich an einem weiteren Streifenrock. Diesmal sind die Streifen der Taschen absichtlich in der anderen Richtung, damit sie schön auffallen. Das ist nämlich das Tolle an Streifen, man kann schöne Kontraste herausarbeiten ohne einen weiteren Stoff zu benutzen. Zum Glück habe ich allerdings für das Bündchen einen anderen Stoff benutzt, denn der Streifenstoff stellte sich im Praxisgebrauch als sehr warm, weil dick und fest, heraus. Da ich diesen Rock zudem extra lang gelassen habe, ist er momentan zu warm. Also ein bunter Herbstrock...

Meine Erfahrungen mit Streifen waren nun nicht so spektakulär. Absichtlich gekauft habe ich sie, wie gesagt, nicht. Absichtlich verarbeitet dann schon. War ja Streifenmonat!
Das Aneinanderfügen, damit es zusammenpasst, fand ich nicht so aufwendig und auch nicht unbedingt so nötig. Bei Rock Nummer eins fällt es mit den feinen Streifen nicht wirklich auf, ob sie passen oder nicht so ganz. Bei den breiten Streifen ist es dann wiederum ziemlich unaufwendig sie aneinander anzupassen.

Also mein Fazit: Streifen sind keine Offenbarung, aber sie schaden auch nicht. Man kann nette Effekte erzielen ohne mehrere Stoffe miteinander kombinieren zu müssen, weil Streifen ja schon selbst verschiedene Farben haben. Ich mag Streifen, aber ich vergöttere sie nicht. Ringelshirts habe ich z.B fast keine und gar keine selbst genäht bisher (ich befürchte auch, da könnte es sich am Busen unschön verziehen).

P.S.: Und jetzt freue ich mich sehr auf Meikes neuen Motto-Monat und hoffe, dass sie sich für Taschen entscheidet...!!! Taschen! Taschen! Taschen! Da fange ich nämlich schon an mir Gedanken drüber zu machen.

Mittwoch, 1. August 2012

MMM - Mein erster (einsamer) Me Made Mittwoch

Ja sowas, jetzt habe ich mir gestern extra schnell den Blog eingerichtet, um endlich endlich mal beim MMM mitmachen zu können, aber in meinem Kopfschmerz-Wahn völlig vergessen, dass der ja Sommerpause macht. Trotzdem trage ich (wie fast jeden Tag) etwas selbstgemachtes - also me made - und es ist auch Mittwoch, wenn mich nicht alles täuscht. Deshalb trotzdem trotzdem meine Bilder von heute.

Ich trage einen Origami-Rock aus etwas festerem, schwerem Jersey. Da er zudem noch etwas länger geschnitten ist, ist er für das heutige Wetter eigentlich zu warm. Da ich aber weiterhin meine Kopfschmerzen im Haus auskuriere, geht es. Ich liebe das Schnittmuster, weil es einerseits recht einfach zu nähen ist, aber andererseits raffiniert aussieht mit den Falten vorne. Und bequem ist der Rock!!!
In den Bund habe ich zusätzlich ein dünnes Gummiband eingezogen, damit der Jersey nicht ausleiert, bzw. der Rock in diesem Fall nicht rutscht, wie es bei einem anderen der Fall war. Da dachte ich, ich hätte so plötzlich einige Kilos abgenommen, aber dem war (leider) nicht so.
Ich werde sicher noch einige Röcke nach diesem Schnitt von kleinformat nähen, mehrere Varianten stehen noch in den Startlöchern - Vorsicht Olympia-Andeutung!