Freitag, 2. Juni 2023

 Rot, rot, rot sind (fast) alle meine Kleider

*** Dieser Beitrag ist erschienen im Magazin, welches die Aktion #rotesKleid von März bis Mai begleitet hat. Ich veröffentliche den Text aber auch hier noch mal, damit er mir auf meinem eigenen Blog erhalten bleibt. Das Magazin und Infos zur Aktion findet ihr unter rotes-kleid.de


Die Aktion #rotesKleid neigt sich dem Ende, aber die ganzen letzten Wochen schwirrt in meinem Kopf dieser Beitrag dazu herum, auch wenn ich nicht ganz sicher bin, was ich schreiben werde.


Die Aktion #rotesKleid ist dieses Jahr neu durch Meike @crafteln, Lindy @stokxpatterns und Constanze @texteundtextilien ins Leben gerufen worden und hat das Ziel Frauen sichtbar zu machen und das weibliche Selbstbewusstsein zu stärken. Als Symbol oder Vehikel dafür dient das namensgebenden rote Kleid. 


Rote Kleider sind sehr sichtbar, keine Frage. Mit roten Kleidern kann frau sich nicht verstecken. Aber mit roten Kleider gibt es oft auch mehr Komplimente oder die digitale Entsprechung - mehr Herzchen auf Instagram. Hat also wie so vieles Vor- und Nachteile. Aber in meinen Augen überwiegen definitiv die Vorteile.


Als ich von der Aktion gehört habe, dachte ich mir: Kein Problem, ich habe zuhauf rote Kleider im Schrank, vor allem, da das Initiatorinnen-Trio die rote Farbpalette großzügig von rosa über pink und orange bis hin zu lila erweitert hat. Im Prinzip könnte ich sicher den ganzen Monat Mai über nur diese „roten“ Kleider tragen (und im MeMadeMay zeigen), wenn ich wollte. Natürlich nicht jeden Tag ein neues, aber wenn es nicht zu warm ist, evtl. ohne waschen zu müssen. 


Also habe ich schon gewonnen, richtig?


Naja, ums Gewinnen in dem Sinne geht es natürlich bei der Aktion sowieso nicht, sondern ums sich Trauen, ums aus der eigenen Komfortzone herauskommen, ums sich Zeigen, ums Grenzen überschreiten. 


Ein Beitrag mit dem Hashtag #rotesKleid von Astrid Beckmann @krimhildshuette hat mich dann zum ganz anders Nachdenken über das Thema gebracht. Sie zeigte nicht ein rotes Kleid, auch kein Pinkes oder Lilafarbenes, sondern eins mit Leo-Print. Hä? Ja, erstmal komisch, dann (mit dem Text dazu) recht logisch in meinen Augen, denn sie schrieb ungefähr, dass so ein Muster für sie eine absolute Herausforderung sei und sie es daher im Rahmen der Aktion nun endlich mal ausprobiert. Sichtbar macht so ein auffälliger Print als Kleid sicher auch. Passte für mich also in den Gedanken der Aktion und ich habe angefangen nachzudenken, was mein persönliches „rotes Kleid“ sein könnte. Denn das echte rote Kleid ist es definitiv nicht, denn rot und Kleid trage ich wie gesagt ständig. 


Nicht sehr Instagram-tauglich bin ich übrigens bei „schwarzer Hose“ gelandet… Schwarze Kleidungstücke lassen sich ja bekanntlich sehr schlecht fotografieren und eine schwarze lange „normale“ Hose macht mich auch eher unsichtbar als „Bäm!“, wenn ich einen Raum betrete. Ich muss auch zugeben, dass der schwarze Hosenstoff zwar schon eine Weile gewaschen im Nähzimmer liegt und auf Pinterest einige Ideen für das Design der Hose auf die Umsetzung am Schnitt warten, aber ich diese Hose noch nicht genäht habe. 


Ich habe aber gerade einen altrosa Hosenstoff gekauft und den werde ich vermutlich schneller vernähen, weil es eben mehr meine Farbe ist und der Stoff mehr zur Sommerhose taugt. Schwarz trage ich jetzt sowieso lange nicht. Und dann habe ich im Stoffladen noch diesen knallpinken Leinen gesehen, der selbst für mich als Kleidstoff im ersten Moment ein bisschen extrem wirkte, aber seit zwei Wochen hadere ich mit mir, warum ich ihn nicht trotzdem gekauft habe. Vielleicht ist er beim nächsten Besuch in der Innenstadt ja noch da…


Was bedeutet nun also #rotesKleid für mich? 

Ich freue mich total meine roten, pinken, lila Kleider online zu zeigen, weil ich sie auch im echten Leben so gerne trage. Ich erfreue mich daran zu erkennen, dass ich kein Problem damit habe in diesen Kleidern sichtbar zu sein und aufzufallen, egal wie wenig der Körper darin dem „Ideal“ entspricht. Negative Kommentare bekomme ich selbst von meiner Schwiegermutter kaum (noch). Meine Freundinnen und meine Familie kennen und lieben mich in den vielleicht manchmal etwas zu bunten Kleidern, die ich so gerne trage. Und wenn ich mir dann endlich die schwarze Hose genäht habe, kann ich bei Bedarf auch unsichtbar und angepasst sein. (Jedenfalls wenn ich mir auch noch mindestens ein unauffälliges Oberteil nähe…)

Dienstag, 15. Mai 2018

Im virtuellen Klassenzimmer (Gastbeitrag auf crafteln.de)

Premiere!!! Ich habe einen Gastbeitrag für Meike von crafteln geschrieben, der heute veröffentlicht wurde. Ich war sehr begeistert von dem Onlinekurs, den ich vor einer Weile bei ihr gemacht habe, dass ich gerne davon berichten wollte. Hier mein Beitrag nochmal auf meinem eigenen Blog:


Hallo. Ich freue mich sehr, heute einen Gastbeitrag für Meike schreiben zu dürfen. Mein eigener Blog ist ziemlich klein und leider auch ziemlich vernachlässigt, weil mich allzu oft Kinder, Haushalt, Arbeit, Garten, Ehrenamt und natürlich das Nähen vom Schreiben und vor allem dem Fotografieren abhalten. Ich blogge also hin und wieder als Katti Rocksaum unter rocksaum.blogspot.de. Zum Glück nähe ich viel mehr, als ich blogge! Und schon mehrmals durfte ich sogar für Meike einen neuen crafteln/stoxk-Schnitt probenähe, was mir immer sehr viel Freude bereitet hat.

Meike fragte in der Probenähgruppe, ob jemand Lust hat, an ihrem Onlinekurs teilzunehmen. Das Angebot fand ich spannend, also bin ich ins kalte Wasser gesprungen und habe einfach mal mitgemacht ohne jede Ahnung, was auf mich zukommt. Von dieser Erfahrung möchte ich euch heute etwas erzählen.

Leider habe ich das Anfangswebinar versäumt, konnte es mir aber nachträglich als Aufzeichnung noch anschauen. Dabei geht es in erster Linie darum Meike und die anderen Teilnehmerinnen, sowie das Prozedere des Kurses etwas kennenzulernen. Meike ist live zu sehen und zu hören, während alle anderen zuschauen und zuhören und in einer Chatfunktion Kommentar und Fragen schreiben können. Die sieht dann jeder unter dem Video. Nicht alle haben den Weg in die Onlinekonferenz sofort unproblematisch gefunden, aber es zeigte sich schon da, dass wir ein gutes Team sein würden, denn nicht nur Meike hat jede mögliche Unterstützung aus der Ferne angeboten, sondern es haben auch erfolgreich eingeloggte, den anderen Frauen den Weg gezeigt. Total lustig fand ich Meikes „Kennenlernspiel“, bei dem sie zwei Möglichkeiten vorgegeben hat und jede hat ihre Wahl in die Kommentare geschrieben. Also in etwa so: „Jersey oder Webware?“, „kürzen oder verlängern?“, „Kleid oder Hose?“. Dabei hat man schon einen kleinen Einblick bekommen, wer die anderen so sind.

Genauer vorgestellt haben wir uns dann in den nächsten Tagen in unserem virtuellen Klassenzimmer bei slack. Das ist ein total einfaches Programm, was wirklich jede schnell gemeistert hat. Für die verschiedenen Themen gibt es verschiedenen Bereiche, so bleibt es recht übersichtlich. Hier haben wir neben der Vorstellungsrunde natürlich vor allem unsere Antworten zu den Aufgaben besprochen und alle möglichen auftretenden Fragen geklärt. Und es wurde auch geplaudert! Nett finde ich bei slack auch die Möglichkeit mit einzelnen private Chats zu führen, nicht nur in der großen Gruppe.

Alle zwei bis drei Tage gab es dann eine E-Mail mit einem kleinen Video, in dem Meike über den neuen Teil des Seminars spricht. Dazu ein schriftliches Skript mit allen wichtigen Infos zum Nachlesen. Hier werden auch die Aufgaben sehr verständlich gestellt. Diese konnte jede dann bearbeiten, wann es passt, ganz nach eigenem Zeitplan. Einige Aufgaben waren nur für uns privat gedacht, immer mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen natürlich. Andere Aufgaben haben wir gemeinsam in slack besprochen. Wobei „Aufgaben“ vielleicht falsch verstanden werden könnte. Hier gab es kein Richtig oder Falsch, es ging immer darum, sich mit dem Thema zu beschäftigen und sich darüber Gedanken zu machen.

Viel zu schnell waren wir am Ende des Kurses angelangt. Doch vorher haben wir noch in Lerntandems die letzte Aufgabe besprochen, um dann gut vorbereitet in das Abschlusswebinar zu gehen. Diesmal kam jede ganz gut mit der Technik klar und so konnten wir alle offenen Fragen klären und uns live voneinander und von Meike verabschieden.

Auch wenn ich noch keine anderen Onlinekurse gemacht habe, konnte ich schnell erkennen, was das Besondere an dieser Art zu lernen ist. Wir haben zwar alle in verschiedenen Ecken von Deutschland allein zuhause die Aufgaben bearbeitet, doch durch das virtuelle Klassenzimmer bei slack haben wir immer sehr schnell eine Rückmeldung zu unseren Ergebnissen oder Fragen bekommen. Nicht nur Meike war während des Kurses gefühlt fast immer online für uns da, sondern alle in der Gruppe haben sich gegenseitig mit Antworten geholfen und meine eigenen Gedankengänge durch ihre Fragen und Ideen angeschoben und erweitert. Nach kurzer Zeit hatte ich das Gefühl, die anderen zu kennen, auch wenn ich ihnen nie begegnet bin. Wie in der Nähkommunity üblich war der Umgangston immer freundlich und wertschätzend, so dass sich alle wohl gefühlt haben, soweit ich das beurteilen kann.

Ich darf vielleicht noch anfügen, dass ich mich schon für den Folgekurs „FBA“ angemeldet habe, der morgen Abend startet…

Montag, 14. Mai 2018

Stadtmantel und HeldInnen-Tasche

Auch wenn es schon so schönes Sommerwetter ist, möchte ich euch endlich meinen hinten begradigten und dadurch insgesamt etwas gekürzten Stadtmantel zeigen. Und dazu ist auch meine erste HeldInnen-Tasche fertig geworden. Beides sind Schnittmuster von crafteln/stoxk.




Dienstag, 4. Juli 2017

Letzter Sommer-MMM (vor der Pause)

Heute ist der letzte MeMadeMittwoch vor der Sommerpause.
Immerhin schaffe ich es also ein zweites Mal im Sommer am MMM teilzunehmen... immerhin...

Thema wäre heute das Koffer packen, da wir aber nicht in den Urlaub fahren, entfällt das bei mir und ich zeige einfach, was ich heute selbstgenähtes trage. Was Neues und was Altes zusammen.

Neu ist der Rock, wobei er aus einem alten Jeansrock und einer alten Jeans zusammen gefügt ist, also ist er recycled und nicht ganz neu. Der neue Rock schwingt ebenso schön, wie der alte es getan hat, und das habe ich immer dran geliebt.
Mit dem Jeansrock habe ich nun wieder ein Basicteil in meinem Kleiderschrank, das zu einigen Oberteilen einfach besser passt, als meine bunteren Röcke. Sobald es kühler ist, zeige ich euch mein Kiwi-Tulpentop mit diesem Rock...

Alt ist das Oberteil. Es gehört zu den ersten Kleidungsstücken, die ich genäht habe. Lange habe ich es nicht getragen, weil es schwanger und stillend nicht geeignet war. Diesen Sommer habe ich es aber wieder rausgekramt und trage es ganz gerne. Ich glaube, es war ein burda-Schnitt aus einer alten burda in meinem Nähkurs damals... Als ich es heute morgen gebügelt habe, habe ich mal ein bisschen mehr auf den Schnitt geachtet und festgestellt, dass es Brustabnäher und eine mittige Rückennaht gibt. Zwei Schnittdetails, die ich für Sitz und zum Anpassen kennen und schätzen gelernt habe... Allerdings habe ich damals wohl die fehlenden Zentimeter einfach irgendwo, evtl. im Rücken, zugegeben, denn die Kapuze hat einen farbigen Streifen bekommen, weil ich da nicht an die Schnittanpassung gedacht hatte, daran erinnere ich mich noch. Würde ich heute vielleicht anders lösen, aber gefallen tut mir die Kapuzenbluse immer noch. 

Soviel zu meinem heutigen Outfit. Allen einen schönen Sommerurlaub. Nach der Pause hoffe ich wieder regelmäßiger am MMM teilzunehmen, aber das sage ich ja auch regelmäßig... 

Mittwoch, 28. Juni 2017

Tulpentop toppt alles

Ach, gibt es was Besseres als einen neuen Lieblingsschnitt? So einen Schnitt, von dem man träumt, von dem man noch eine Variante und noch eine Variante nähe möchte... ein Schnitt für den man ganz gezielt nach Stoffen suchen geht nachdem das Stofflager geleert wurde von möglichen Kandidaten... einen Schnitt, den man eigentlich jeden Tag tragen kann... und vor allem möchte...

So einen Schnitt habe ich gefunden bzw. wurde er mir quasi zugeworfen. Meike von crafteln.de hat vor einer Weile eine neue Runde zum Probenähen zusammengestellt und ich war wieder dabei. Yeah!

Der neue Schnitt aus dem Hause crafteln/stokx heißt Tulpentop, weil's ein Top mit Tulpenärmeln ist. Oder mit 3/4-Jerseyärmeln. Soweit die Varianten im Kaufschnitt. Das Probeteam hat aber auch schon die Varianten T-Shirt-Ärmel und Tulpenärmel umgedreht hervorgebracht. Auch der amerikanische Ausschnitt wurde schon andersherum überlappt, was einen tollen "Bolero"- Effekt ergibt. Die Designmöglichkeiten sind also groß.
Nun aber zu meinem roten Tulpentop.
Zusätzlich zum reinen Probenähen durfte ich auch die neuen Stoffe aus dem Schnittmusterkiosk für das Tulpentop testen. Diese wird es ab heute ebenfalls dort geben. Toll daran: den Stoff für das Vorderteil gibt es in richtiger Seide, so wie es die stokx-Designerin Melinda Stokes eigentlich vorgesehen hat, oder in der günstigeren und pflegeleichteren Viskosevariante. Ich durfte aber die Seide testen... Passenden Jersey für hinten gibt es natürlichl auch! Und es gibt auch nicht nur Rot sondern viele schöne Farben...

Meine erste Herausforderung bestand also im Stoff vorwaschen... hin und her überlegt, dann entschieden es zu riskieren und die Seide beim kalten Schonwaschgang in die Maschine geschmissen, denn eine Handwäsche-Teil passt nicht wirklich in mein Leben mit kleinen und größeren Kindern. Hat funktioniert!
Das Zuschneiden hatte ich mir schwieriger vorgestellt, Seide ist nicht schlimmer als auch Viskose es sein kann... damit hatten einige im Team durchaus zu kämpfen; also Seide geht. Der Jersey ist so toll, dass es da keinerlei Probleme gab. Beide Rottöne haben mir gleich gefallen, aber auf Rot steh ich eh, also musste ich nicht lange überlegen als Meike fragte, ob ich aus den Stoffen ein Beispiel nähen möchte. Meine Stoffe wurden freundlicherweise vom Roten Faden zur Verfügung gestellt. Danke!

Obwohl das Tulpentop wirklich raffiniert, kompliziert, besonders, anders und vieles mehr aussieht, war das Nähen kein Hexenwerk. Da spielt vor allem die gute Anleitung eine große Rolle. Aber weil ich zu ungeduldig war, habe ich selbst getüftelt, wie die Tulpenärmel anzunähen sind. Der Anleitungsteil wurde dem Team nämlich erst nachgeliefert... die sinnvoll gesetzten Passzeichen machen es möglich! Das restliche Nähen ging dann flott von der Hand und ich habe, wie gesagt, schon mein ganzes Stofflager nach geeigneten Kandiaten für weitere Tulpentops durchforstet... es folgen also noch weitere Beispiele!

Einzige Änderung, die ich gemacht habe, sind einige Zentimeter an der Rückennaht, die ich noch herausgenommen habe. Die große Größe, die ich brauche, kommt dann doch hauptsächlich vorne zustande... der Brustabnäher könnte beim nächsten Top noch etwas nach unten verlegt und verlängert werden, aber es stört mich so auch nicht gewaltig.
Dass ich mein Tulptop liebe, muss nach der Einleitung wohl nicht mehr erwähnt werden, aber so ist es! Ich trage es unheimlich gerne, fühle mich gut angezogen und trotzdem ist es bequem und schön luftig jetzt im Hochsommer.


Einige der Probenäherinnen haben ihre Tulpentops schon vorgestellt, andere sind noch dran; hier die Linkliste für unsere Blogparade, damit ihr auch bei den anderen mal vorbeischauen könnt, für ganz viele ganz verschiedene tolle Beispiele:


22.6. Chris'Nadel-Spiele und ejasfreudentraenen
23.6 PATCHWORKangel(a)
24.6. Freizeitparadies
25.6. fantipanti.de
26.6. Strickprinzessins Stuff
27.6. Stoffverstümmelungen bei Isabimi
28.6. heute ich selber
29.6. ejasfreudentraenen
30.6. NAEHKATZE
1.7. Chris'Nadel-Spiele
2.7. Ostenfelder Nähstube
3.7. Rock Gerda
4.7. PATCHWORKangel(a)
5.7. Elufingerhut

Mittwoch, 10. Mai 2017

Erster Sommer-MMM

Heute ist Mittwoch, heute ist MeMadeMittwoch und ich trage auch heute etwas selbstgenähtes. Sogar oben und unten und es ist kein Kleid... also wird es mal wieder Zeit für einen Post und eine Teilnahme beim MMM...
Der Rock ist recht alt. Nach dem Schnitt Valeska von farbenmix, vermutlich mein erster Schnitt als ich anfing zu nähen. Ich habe allerdings statt der Raffung Falten gelegt, das wirkt weniger "rüschig" fand ich damals. Den Stoff würde ich heute wohl eher für mein Töcterchen vernähen, aber immer wenn der Sommer kommt, passt er mir doch wieder in den Kram, weil er so schön bunt und frisch ist. Und Sommer ist ja heute immerhin einen Tag lang...
Das Shirt ist neuer. Nach dem Schnitt Mono Lisa von SO!Pattern. Das Pink passt perfekt zum Rock also gab es heute morgen eine neue Kombi. An diesem Shirt irritiert mich jedesmal, dass meine eine Brust weiter unten zu sein scheint, wenn ich in den Spiegel gucke. Das geht mir sonst nie so... macht vielleicht der schief fallende Wasserfall... ich mag es trotzdem.



Mittwoch, 19. April 2017

Endlich mal wieder MMM

Anfang des Jahres hatte ich ja mal den Plan endlich wieder öfter und regelmäßiger beim MeMadeMittwoch dabei zu sein... naja, heute schaffe ich es ausnahmsweise mal...

Im Osterurlaub sind immerhin zwei Bilder von meiner neuen Lieblingskombi für den Frühling entstanden: Partyrock plus Ninjashirt. Etwas crafteln lastig, aber ich steh dazu!
Mein erster Partyrock aus dunkelgrünem Wollstoff(?) ist auf Grund des etwas aufwendigen Zuschnitts (durch die sechs gleichen Teile, die einlagig aufgelegt werden sollten, und das Markieren der Falten), sowie der Fleißarbeit beim Falten legen, stecken, nähen bisher leider der einzige geblieben, dabei steht auf meiner Liste definitiv noch die lange Version. Aber noch habe ich eh nicht den perfekten Stoff dafür gefunden, also wartet das Projekt noch ein wenig.

Das Ninjashirt ist das zweite Kleidungsstück nach diesem neuen Schnitt. Meine erste Version war ein Kleid, was ich ebenfalls viel trage, so lange lange Ärmel noch gehen. Schnell war klar, dass ich eine Shirtversion in Rot brauche. Als ich die Röcke in meinem Kleiderschrank inventarisiert hatte, stellte sich klar heraus, dass der größte Teil irgendwelche Details in Rot hat oder sogar viel Rot im Stoff war. Die restliche passten fast alle gut mit Rot zusammen. Rot geht bei mir irgendwie immer...!!! Daher also ein rotes Shirt. Das war, glaube ich, das erste Mal, dass ich vor dem Nähen und sogar vor dem Stoffkauf auf die Kombi-Möglichkeiten in meinem Schrank geachtet habe. Wow!